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Japanische Wollmispel – Eriobotrya japonica

Die Japanische Wollmispel ist erstaunlich unbekannt. Auch wenn es nicht wenige gibt, die sie kennen. Vermutlich ist es bei der Japanischen Wollmispel ein wenig wie bei der Feige. Viele ahnen, dass man sie inzwischen in den Gartenpflanzen kann, doch wie sie sich auf Grund unserer Winter entwickeln und halten ist ein ganz anderes Thema.


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Ursprung der Japanischen Wollmispel

Die Japanische Wollmispel stammt ursprünglich ist weniger japanisch, als viel mehr chinesisch. Denn es sind in Zentralchina nur zwei Vorkommen bekannt, wo der Mensch keinen Einfluss auf die Natur hat und die Wollmispel vorkommt.

Die Japanische Wollmispel ist ein immer grüner Baum, seltener Strauch, der bis zu 8 m hoch werden kann. Die Gründe, weshalb in unseren Kreisen selten eine Ernte stattfinden kann ist die späte Blüte in den Monaten Oktober bis Dezember, was sehr vom Wetter abhängig ist. Gerade die frühen und späten Fröste machen der japanischen Wollmispel zu schaffen und sorgen bereits bei wenigen Grad Minus für ein abfrieren der Blüten und Früchte.


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Ein ebenfalls wichtiger Faktor ist eine erfolgreiche Bestäubung. Bei zu nassem Herbst- und Winterwetter fliegen keine Bienen und Hummeln, weshalb eine Bestäubung ausbleiben kann.

Dieses Jahr hat es mit einer Blüte und bienenfreundlichem Wetter funktioniert. Es war so viel los, dass sicher zahlreiche Blüten bestäubt wurden.

Jetzt ist es jedoch stark vom weiteren Witterungsverlauf abhängig, in wie weit sich die Blüten erfolgreich zu Früchten ausbilden können. Gerade einmal Minus 5°C sorgen für ein erfrieren. Doch was nach so wenig klingt, ist an und für sich völlig normal. Auch unsere heimischem Obstsorten bekommen Probleme mit entsprechenden Frösten, was hier ebenfalls zu Ernteeinbußen führt.

Das einheimische Obst ist ein gutes Stichwort. Denn die Japanische Wollmispel ist zählt zu den Kernobstgewächsen und ist wie unsere Apfel- und Birnbäume, Teil der Rosengewächse (Rosaceae) Familie.

Welchen Nutzen hat die Japanische Wollmispel

Ursprünglich wurde die Wollmispel wegen ihrer dekorativen Blätter als Zierpflanze gehalten. Erst mit der Zeit wurde den Menschen der Nutzen der Früchte klar. Die Früchte enthalten viel Kalium und Carotinode und sind bei voll reife saftig und süß, mit einer für Kernobst typischen Säure. Die Schale der Frucht kann mitgegessen werden, ist jedoch auch einfach abzuziehen. Jede Frucht enthält mindestens einen großen Samen, die in der Regel sehr keimfreudig sind.

Das Interessante bei den Samen ist, dass wenn nach der erfolgten Keimung der Spross abgebrochen wird oder anders Schaden nimmt, sich problemlos neue Sprosse bilden. Bei vielen anderen Samen führt eine Beschädigung des Spross zum Absterben, nicht so bei der Wollmispel. Hier muss nur ein wenig gewartet werden und der Samen treibt neu aus.


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Wann habe ich meine Japanische Wollmispel ausgepflanzt?

Die Japanische Wollmispel habe ich mir im Frühjahr 2020 im Vorgarten ausgepflanzt. Seit dem hat sie bereits einen extrem kalten Winter mit einer dreitägigen Frostphase von nachts bis -21°C überstanden. Sie wächst bei mir vor dem Haus in nahezu südlicher Ausrichtung mit fast den ganzen Tag Sonne. Nur die Nachbargebäude halten die sehr frühe und sehr späte Sonne ab.

Die Lage ist nicht besonders windgeschützt. Zwar steht der Baum nicht frei, sondern ist von einer Seite von der Hauswand geschützt. Doch auf Grund der Lage der Straße, kann hier der Wind bei Sturm fast ungehindert durch wehen.

Die diesjährige Blüte ist die bisher stärkste, jede Triebspitze hat einen Blütenstand ausgebildet. Die Jahre davor waren entweder zu kalt oder zu nass oder auch beides zusammen. Selbst wenn sich hier eine Blüte ausbildet hätte, wäre sie nicht durchgekommen.

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