Ja, aber nur in kleinen Mengen.
Kompost enthält viele Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur – doch für Zitruspflanzen ist er meist zu nährstoffreich und zu basisch, was langfristig den pH-Wert des Substrats erhöht und zu Wurzelstress oder Chlorose (gelbe Blätter) führen kann.
So verwendest du Kompost richtig:
- ✅ Maximal 10–15 % Kompostanteil im Substrat
- ✅ Nur gut ausgereiften, feinen Kompost verwenden
- ✅ Nicht pur, sondern mit durchlässiger Erde oder Sand mischen
- ✅ Kein Kompost im Winterquartier – fördert Fäulnis bei kühlen Temperaturen
Tipp:
Wenn du regelmäßig mit Regenwasser gießt und etwas saure Erde (z. B. Rhododendronerde) untermischst, kannst du die pH-Wirkung des Komposts teilweise ausgleichen.
Fazit:
Kompost ist möglich – aber in Maßen! Zitruspflanzen benötigen eine gezielte, ausgewogene Ernährung mit leicht saurem, durchlässigem Substrat. Für die Hauptnährstoffversorgung eignet sich spezialisierter Zitrusdünger besser.
Schreibe einen Kommentar