Granatapfel (2)
Ja, beim Granatapfelbaum (Punica granatum) können verschiedene tierische Schädlinge auftreten, besonders bei Kultur im Kübel oder im Gewächshaus. Die häufigsten sind:
- Blattläuse: Saugen an jungen Trieben, hinterlassen klebrigen Honigtau.
- Schildläuse: Festsitzende Schädlinge an Trieben und Blättern, oft schwer zu erkennen.
- Spinnmilben: Besonders bei trockener Luft, erkennbar an feinen Gespinsten und punktierten Blättern.
Regelmäßige Kontrolle, ein ausgewogenes Gießverhalten und das Vermeiden von Hitzestau helfen vorbeugend. Bei Befall: Abspritzen, Neemöl oder nützlingsschonende Mittel einsetzen.
Eine Überdüngung beim Granatapfelbaum (Punica granatum) führt oft zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten von Blüten- und Fruchtbildung. Die Pflanze wirkt zwar kräftig, setzt aber weniger oder gar keine Früchte an.
Zudem macht zu viel Dünger – vor allem Stickstoff – den Baum anfälliger für Schädlinge und Pilzkrankheiten, da das Gewebe weicher und weniger widerstandsfähig wird. Auch Salzablagerungen im Substrat können die Wurzeln schädigen.
Daher gilt: Weniger ist mehr – regelmäßig, aber maßvoll düngen.
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