Letztes Jahr (2021) hatte ich mir im Mai einen Zitronenbaum der Sorte Eureka zugelegt.
Es ist in der Tat der erste Zitronenbaum, den ich in Kultur hatte, ok es sind eigentlich zwei Pflanzen, denn bei der Bestellung damals, hatte ich nicht aufgepasst und ausversehen zwei Stück verkauft. Das ist aber nicht weiter dramatisch. Denn die Früchte der Sorte Eureka sind einfach fantastisch.
Das Fruchtfleisch ist bei Reife nicht wirklich so sauer, wie man es sonst von gekauften Früchten kennt, ganz im Gegenteil, Du wirst unweigerlich einen eher milden Geschmack auf der Zunge wahrnehmen. Natürlich ist eine Zitrone immer saurer als eine Orange. Doch das erklärt sich von selbst.
Der Zitronenbaum wurde damals als „Veredelte Züchterware die für die Obstbauer in Spanien herangezogen wurde und für den kommerziellen Obstanbau verwendet wird“ angeboten. Das hat mich nicht weiter gestört, sondern auch dazu beigetragen, dass ich sie mir gekauft hatte. Zum Einen ist der Preis von 20 Euro völlig in Ordnung und zum anderen wachsen diese Plantagenbäume extrem schnell.
Kaum, dass ich die Pflanzen dann im Mai erhalten und eingepflanzt hatte begann auch schon die Blühphase. Wie fast alle Zitruspflanzen habe ich diese auch in ganz normale Blumenerde und einen 20 Liter Mörterlkübel eingepflanzt. Die nächste Topfgröße wird im Frühjahr 2023 ein 40 Liter Kübel werden.
Die Citrus limon hat sich über das Jahr bestens entwickelt. In folgendem Beitrag sieht man die Pflanzen das erste Mal.
In diesem Beitrag sehr ihr auch die anderen Zitruspflanzen, außerdem auch meine Feigen vom www.Feigenabhof.de, sowie meine Granatapfelbäume.
Für mich hat es sich angeboten für Euch auf Youtube immer wieder kleine Rundgänge zu den einzelnen Pflanzenbereichen zu erstellen. Dann seht Ihr, wie sich die Pflanzen entwickeln und wisst auch, dass ich Euch nur die Tipps gebe, die sich bewährt haben.
Doch zurück zur Citrus limon ‚Eureka‘
Nachdem die Pflanzen sich gut eingelebt haben und die süddeutsche Sonne genossen haben, begann ab dem Spätsommer die erste Blühphase.
Dieses Jahr 2022 hat sich die neue Blühphase auf Grund der extrem heißen und trockenen Sommerzeit deutlich nach hinten verschoben. Dies führe ich auf die, auf Grund des Wetters, verzögerten Temperaturschwankungen zurück. Die Zitruspflanzen beginnen bei mir meist nach einer kurzen Kaltphase gefolgt von einer Warmphase zu blühen.
Was letztes Jahr im September der Fall war, ist dieses Jahr im Oktober, also einen Monat später der Fall. Dies zeige ich Euch auch im aktuellsten Beitrag.
Die Pflege von Zitronenbäumen ist im Vergleich zu Orangen noch wesentlich einfacher. Ich habe den Eindruck, dass Zitronen wesentlich mehr tolerieren als andere Zitruspflanzen, auch was die Düngerversorgung betrifft.
Als Dünger habe ich mich für fast alle meine Pflanzen für Hakaphos entschieden.
Für mich stellt das den Dünger mit den besten Eigenschaften dar. Ich kann ihn entweder vor einem Regen über das Substrat streuen oder direkt in Wasser auflösen und dann Flüssig düngen. Auch möglich ist es, die Düngerlösung über das Blatt zu düngen.
Bei Zitruspflanzen hat man öfter Eisenmangel, diesen erkennt man an hellem und teils gelben Laub. Als ich keinen Eisendünger mehr zu hause hatte, schaute ich mich um und habe einen wirklich gut wirkenden Dünger gefunden.
Eisendünger von Florissa, hat super funktioniert. In meinen Youtube Beiträgen könnt ihr das sehr gut nachvollziehen.
Die flüssige Variante ist gut, wenn der Mangel akut ist und eine schnelle Lösung her muss. Die feste Variante kann dann direkt nach der flüssigen Düngung auf dem Substrat ausgebracht werden und sorgt so für eine zusätzliche Versorgung mit den notwendigen Nährstoffen.