Pflanzen düngen (2)
Ein häufiger Fehler bei der Lavendeldüngung ist eine Überversorgung mit Stickstoff. Das führt zu einem mastigen, weichen Wuchs, der zwar schnell wächst, aber weniger aromatisch ist und nicht gut durch den Winter kommt. Zudem blüht überdüngter Lavendel oft schlechter. Lavendel bevorzugt generell magere, kalkhaltige Böden mit sparsamem Düngereinsatz.
Typische Düngefehler bei Lavendel:
- Zu viel Stickstoff – weicher Wuchs, geringe Winterhärte,
- Zu nährstoffreiche Erde – weniger Blüten, mehr Blattmasse,
- Falscher pH-Wert – Boden zu sauer → schlechter Wuchs,
- Düngung zur falschen Zeit – nicht im Spätsommer oder Herbst.
Lavendel ist eine anspruchslose, mediterrane Pflanze, die nährstoffarme Böden bevorzugt. Zu viel Dünger fördert weiches, krankheitsanfälliges Wachstum und mindert die Blühfreude.
🌱 Frühjahr (März/April): Einmalige Gabe von etwas reifem Kompost oder organischem Dünger (z. B. Hornmehl).
🚫 Keine Nachdüngung im Sommer oder Herbst – das würde das Holz weich halten und die Winterhärte verschlechtern.
Tipp: Lavendel liebt magere, kalkhaltige und gut durchlässige Böden – Staunässe und Überdüngung vermeiden!
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