Zitruspflanzen überwintern am besten hell, kühl und trocken – bei Temperaturen zwischen 5 und 12 °C. So fallen sie in eine natürliche Ruhephase und bleiben kräftig für die nächste Saison.
Die wichtigsten Regeln zur Überwinterung:
- 💡 Heller Standort – z. B. Wintergarten, kühles Treppenhaus, unbeheiztes, lichtdurchflutetes Zimmer
- 🌡️ Kühle Temperaturen (5–12 °C) – keine Heizungsluft, kein Frost (Ausnahme siehe unten)
- 💧 Wenig gießen – nur, wenn der Wurzelballen leicht trocken ist
- 🚫 Nicht düngen – in der Winterruhe braucht die Pflanze keine Nährstoffe
Ausnahme: Überwinterung bei unter 0 °C möglich?
Ja – einige robuste Sorten wie Kumquat, Yuzu oder Satsuma vertragen auch leichte Fröste bis etwa –8 bis –12 °C, wenn:
- die Pflanzen abgehärtet und gesund sind
- sie an einem geschützten Ort stehen (z. B. frostfreie Scheune, unbeheiztes Gewächshaus)
- die Erde trocken bleibt (keine Frostsprengung!)
Tipp:
👉 Je kälter der Standort, desto trockener sollte die Pflanze stehen – Kälte + Nässe = Gefahr für Wurzelschäden.
Fazit:
Zitruspflanzen überwintern ideal bei Licht und Kühle. Mit etwas Erfahrung und den richtigen Sorten ist auch eine Überwinterung unter 0 °C möglich – vorausgesetzt, die Bedingungen sind kontrolliert und trocken.
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