Pflanzen düngen (2)
Ein häufiger Düngefehler bei Rosen ist ein Mangel an Kalium im Spätsommer. Kalium stärkt die Zellstruktur und macht Rosen frostresistenter – fehlt es, erhöht sich die Anfälligkeit für Frostschäden im Winter. Auch eine zu späte Stickstoffgabe kann problematisch sein, da sie weiches Gewebe fördert, das den Winter nicht gut übersteht.
Typische Düngefehler bei Rosen:
- Zu wenig Kalium im Herbst – erhöht Frostempfindlichkeit,
- Späte Stickstoffdüngung – fördert spätes Triebwachstum,
- Unausgewogene Düngung – schwache Blüte und Krankheitsanfälligkeit,
- Überdüngung – fördert Läusebefall und weiche Triebe.
Ein effektiver Düngeplan für Rosen folgt dem natürlichen Wachstumsrhythmus der Pflanze:
🌸 Frühjahr (März/April): Start mit einem organisch-mineralischen Langzeitdünger für Rosen – fördert Austrieb und Knospenbildung.
🌹 Juni: Nach der ersten Blüte eine zweite Düngung mit Kalium- und Phosphor-betontem Dünger – für kräftige Nachblüte und gesunde Triebe.
🍂 Ab August: Keine Düngung mehr, damit das Holz ausreift und die Rose frosthart wird.
Empfohlener Düngeplan im Überblick:
- März–April: Langzeit-Rosendünger mit Stickstoff, Phosphor und Kalium
- Juni: Nachdüngung für zweite Blüte
- August bis Winter: Keine Düngung → Reifephase einleiten
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