Pflanzen düngen (2)
Bei Rasenflächen ist ein häufiger Fehler das ungleichmäßige Ausbringen von Dünger. Dadurch entstehen unschöne Streifen, gelbe Flecken oder sogar Verbrennungen des Rasens. Besonders bei mineralischem Dünger kann eine zu hohe Konzentration zu Schäden führen. Auch das Düngen bei Trockenheit oder ohne anschließendes Wässern kann dem Rasen schaden.
Typische Düngefehler beim Rasen:
- Ungleichmäßiges Streuen – Streifen und Flecken,
- Überdüngung – Verbrennungen,
- Trockenheit nach dem Düngen – Wurzelschäden,
- Falscher Zeitpunkt – z. B. zu spät im Herbst.
Ein gesunder, sattgrüner Rasen braucht über das Jahr hinweg mehrere gezielte Düngegaben. Je nach Rasentyp (Zierrasen, Spielrasen etc.) variiert die Dosierung, aber der Jahresplan bleibt ähnlich:
🌱 März/April: Startdüngung mit stickstoffbetontem Rasendünger – regt das Frühjahrwachstum an.
🌿 Juni: Nachdüngung zur Unterstützung der Belastbarkeit in der Hauptwachstumszeit.
🍁 September: Herbstdünger mit hohem Kaliumanteil – stärkt Zellstruktur und Frosthärte für den Winter.
Optional:
- Bei starker Nutzung: weitere Düngung im Juli
- Nach dem Vertikutieren im Frühjahr kann Kompost oder ein Bodenaktivator sinnvoll sein
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