Zierorangen – wie die Bitterorange (Citrus aurantium) oder Miniaturformen wie die Poncirus trifoliata oder Calamondin – sehen zwar hübsch aus, sind aber meist nur bedingt essbar. Die Früchte sind oft sehr bitter, sauer oder trocken, sodass sie roh kaum genießbar sind.
Typische Zierorangen & ihre Essbarkeit:
- 🍊 Calamondin (Citrus x microcarpa)
– Kreuzung aus Mandarine und Kumquat
– Essbar, aber sehr sauer – gut für Marmeladen, Sirup oder als Aromageber - 🌿 Bitterorange (Citrus aurantium)
– Nicht roh genießbar, aber für Marmelade (z. B. englische Orangenmarmelade) und Liköre wie Cointreau oder Grand Marnier beliebt - 🍃 Poncirus trifoliata (Bitterorange mit dreigeteilten Blättern)
– Nicht essbar roh, extrem bitter
– In Asien vereinzelt als Heilpflanze oder in verarbeiteten Formen genutzt - 🪴 Zierformen aus Gartencentern (z. B. Zwergorangen)
– Meist Zuchtformen mit kleinem Fruchtertrag
– Früchte meist nur zur Deko – wenig Aroma, viel Bitterstoffe
Tipp:
👉 Auch wenn Zierorangen nicht gut schmecken, sind sie oft duftend, bienenfreundlich und sehr dekorativ – ideal für Balkone, Terrassen oder Wintergärten.
Fazit:
Zierorangen sind meist nicht für den direkten Verzehr geeignet, haben aber durchaus kulinarisches Potenzial in verarbeiteter Form. Wer süße, saftige Früchte sucht, sollte auf essbare Sorten wie echte Mandarinen oder Orangen zurückgreifen.
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