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Stiefmütterchen/Viola

Praktisch jeder kennt sie und doch weiß kaum einer wie leicht dieses Mütterchen aller Pflanzen ausgesät werden kann.


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Genau genommen können Stiefmütterchen das ganze Jahr über gezogen werden. Denn zum einen halten sie sehr niedrige Temperaturen problemlos aus und blühen bereits nach acht Wochen.

Daher mache ich den Aussaat Tipp nach Wochen und nicht nach einem bestimmten Aussaattermin, denn diesen könnt ihr praktisch frei wählen. Ihr müsst nur den Tag wissen, wann ihr blühende Pflanzen benötigt und von diesem Termin rechnet ihr acht Wochen bzw. zwei Monate zurück.
Sicher zwei Monate sind mehr als acht Wochen in Tagen gesehen, doch auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es nicht unbedingt an.


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Die Aussaat von Stiefmütterchen

Die Aussaat kann in einer Aussaatschale erfolgen. Alternativ können auch immer ein paar Samen pro 7er Topf ausgesät werden.

Die Samen werden hierbei nicht von Substrat bedeckt, sondern nur leicht angedrückt. Ab jetzt gilt, dass das Substrat nicht austrocknen darf. Die Aussaatschale bzw. die Töpfe werden am Besten hell und warm gestellt.

Die Keimung & Pikieren von Stiefmütterchen

Viola sind mit allem sehr schnell. Auch die Keimung erfolgt nach etwa einer Woche. Nach spätestens zwei Wochen sollten alle Samen gekeimt sein. Je nach verwendeter Sorte, ob groß oder klein wüchsig, werden die Pflanzen aus der Saatschalte nach zwei Wochen vereinzelt. Oder falls sie im Gemeinschaftstöpfchen herangezogen wurden die schwächsten entfernt, falls zu viele Samen pro Topf ausgebracht wurden. Das Entfernen von zu schwachen Pflanzen ist wichtig, denn diese stehen ansonsten in Konkurrenz zu einander, was das weitere Wachstum negativ beeinflussen kann.

Weitere Kultur von Stiefmütterchen

In Woche 4 bis 6 ist es durchaus möglich, dass die Temperatur deutlich gesenkt werden kann. Selbst kurze Frostphase schaden den Pflanzen nicht. Weshalb es auch möglich ist, ab diesem Zeitpunkt die Pflanzen nach draußen zu stellen. Wichtig hierbei ist, dass die Stiefmütterchen weiterhin ausreichend gegossen werden. Selbst wenn das Substrat einmal kurzfristig durchtrocknet, ist dies nicht gleich das Ende der Pflanze. Diese wird zwar zunächst sehr schlapp sein, doch solange der permanente Welkepunkt nicht überreizt wurde, reicht durchdringendes gießen, dass die Pflanze sich schnell erholt.

Der Blühbeginn bei den Stiefmütterchen

Nach bereits sechs Wochen können die ersten Blütenansätze erkennbar sein. Diese benötigen etwa eine Woche bis sie komplett entwickelt sind und sich voll entfalten. Bei Stiefmütterchen und gerade bei den kleinblütigen Sorten bietet es sich an die ersten Blüten herauszubrechen, damit eine intensivere Blütenbildung angeregt wird. Außerdem sorgt das auch dafür, dass die Pflanze an sich an Größe und Stärke zu legt und nicht mit dem Wachstum stoppt, nur weil sie schon eine Blüte gemacht hat.

Das fertige Stiefmütterchen

Nach rund acht Wochen ist das Stiefmütterchen fertig und kann problemlos im Garten oder bei den Nachbarn, Freunden und in der Familie verteilt werden. Auch ein Auspflanzen im Garten ist möglich, hier können sich die Pflanze je nach Sorte auch auswildern. Dies ist jedoch meist bei den Viola cornuta der Fall, die dem heimischen Ackerstiefmütterchen oder dem Veilchen am ähnlichsten sind.


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Warum Stiefmütterchen besser selbst gezogen werden sollten!

Die Auswahl an Sorten bei den Stiefmütterchen ist extrem Groß. Es gibt Sorten mit und uns Gesicht. Gerade bei Viola x wittrockiana gibt es inzwischen sehr viele Farben. Auch bei Viola cornuta ist es so, dass hier zahlreiche Farbkombinationen für Abwechslung sorgen.

In Gärtnereien und mögen sie sich noch so sehr als nachhaltig und fair irgendetwas bezeichnen, auch wenn dies sich nicht für alle gilt, findet ein derartig krasser Einsatz von Spritzmitteln statt, dass ich mir aus gärtnerischer Kultur keine mehr kaufen werden. Ausnahmen wären für mich zertifizierte Gärtnereien mit dem höchstmöglichen Biostandard.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen was in konventionellen und selbst in sich als nachhaltig gärtnernden Betrieben stattfindet.

Damals als ich in der Stadtgärtnerei Karlsruhe mein Grundpraktikum absolviert hatte, konnte ich sehen, wie es richtig gemacht wird. Die Aufzucht so unkompliziert und einfach zu machen, so dass der Einsatz von Pflanzenschutz ebenfalls möglichst gering gehalten oder gleich ganz weggelassen werden kann.

Auch in meinem letzten Job war der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln immense. Durch richtige Kulturführung ist der Einsatz von Hemmstoffen und Giftstoffen nahezu vermeidbar. Nur weil es eine Umstellung ist und Dinge schon immer so gemacht wurden, ist dies kein Grund nicht die neuen Möglichkeiten zu nutzen.

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